"Kein Schiff wird kommen" von Nis-Momme Stockmann am Theater Augsburg






















Inszenierung: Ramin Anaraki
Bühne und Kostüme:
Tatjana Kautsch
Video: Sami Bill
Dramaturgie: Geeske Otten

mit: Christine Diensberg, Martin Hermann und Ulrich Rechenbach





Auf den Spuren...


















Auf der Suche nach der Geschichte ihrer Familien ist die Fräulein Wunder AG quer durch Europa gereist. Sie hat mit verloren geglaubten Verwandten, Namensforschern und Historikern gesprochen, Archive und Dachböden durchstöbert, Briefe, Fotos und Erinnerungsstücke gesammelt. Das Ziel: die Migrationsbewegung der eigenen Familie nachvollziehen und verstehen: wer ging wann von wo wohin? Und vor allem: warum?

Gemeinsam mit dem Publikum rekapitulieren die Performer die gesammelten Geschichten und Erlebnisse - und erzählen von Aus- und Einwanderern, heimlichen Affären und frühen Patchwork-Familien, spanischen Juden und protestantischen Hugenotten, Glücksfällen, Überlebenskämpfen und den Träumen von einem besseren Leben. Die Reise führt durch den Hunsrück und die Bergwerke Österreichs, nach Bessarabien und Siebenbürgen, über Kaffeplantagen bis nach Brasilien.

Die Fräulein Wunder AG zeigt, dass unsere kulturelle Identität schon immer von Ein- und Auswanderungen geprägt ist – und fragt sich: In wie weit ist meine eigene Familiengeschichte Spiegel gesamteuropäischer oder sogar weltweite Migrationsgeschichte? Und: woher bloß habe ich diese Nase?!

VON UND MIT: Anne Bonfert, Malte Pfeiffer, Vanessa Lutz, Verena Lobert
KOSTÜMBILD: Tatjana Kautsch & Dominik Steinmann
BÜHNE: Dominik Steinmann
LICHT & TECHNIK: Christian Meinke


Premiere: 19. August 2010
Weitere Spieltermine 20./ 21. AugustLandungsbrücken, Frankfurt am Main

20./ 21./ 22./ 23. Oktober 2010

5./ 6./ 7. und 12./ 13. November 2010
LOT-Theater, Braunschweig

9./ 10. Dezember 2010

FKK. Eine Frauenkörperkomödie

von Melanie Hinz | Regie: Melanie Hinz | Uraufführung am 16. April 2010 | Kleines Haus 3
Die Bürgerbühne Markierung: Die Bürgerbühne











Regie Melanie Hinz und Sinje Kuhn
Bühne und Kostüme Tatjana Kautsch
Video Philip Steimel
Musik Thomas Mahn
Dramaturgie Miriam Tscholl


Besetzung

Friderun Dierigen, Ramona Hellmann, Mechthild Herrmann, Silke Körner, Hella Krambeck, Julia Menzel, Hannelore Richter, Linda Riedel, Marianne Rojek, Lisa Rubin, Claudia Schlötke, Ronja Sommer, Ing-Britt Tampe, Claudia Weltz, Sigrid Woehl, Carina Zichner, Brigitte Zschaber
FKK an einem ostdeutschen Badestrand: Für Mechthild ist es das erste Mal. Sie ist 18. Zum ersten Mal zeigt sie verschämt ihren bloßen Körper in der Öffentlichkeit und beobachtet belustigt und peinlich berührt nackte Männer beim Baden. Jetzt ist sie 52, glücklich verheiratet, Mutter zweier Söhne, Lehrerin und macht wieder „FKK“ – in einer Badekulisse ohne Nackte. Mit von der Partie sind weitere sechzehn Dresdner Frauen im Alter von 16 bis 66 Jahren mit all ihren Utopien, Pfunden und Selbstbefragungen. Sie erzählen sich lustvoll und mutig vom „ersten Mal“, von Hygieneweisheiten ihrer Mütter, von Schmerzen der Geburt, vom Coming-out, von der großen Liebe und Zeiten der Lustlosigkeit. Die Prada-shoppende Alt-Feministin Marianne, die Do-it-yourself-Frau Ing-Britt, Lisa mit der Modelfigur, Silke mit stolzem Mutterbauch und ihre ­Badeschwestern streiten über Kind oder Karriere, über Liebe und Sexualität, Feminismus und Feuchtgebiete. Zwischen gemeinsamem Bade- und Körper ritual, provokantem Frauenstammtisch und biografischem Bekenntnis entsteht ein Bilderbogen über das Frausein im Wandel von Zeiten und Generationen – Starschnitte, Songs und Sehnsüchte inklusive.